Nuss ein Genuss

Genuss mit Nuss
Quelle: Frau im Leben

Fruechte

Herkunft

Gesundheit

Tipp

Cashewkern

Die nierenförmige gekrümmten Cashew-
kerne stammen ursprünglich aus Brasilien und werden heute in vielen tropischen Ländern auf Plantagen ge-
züchtet. Sie wachsen als hölzerne Steinfrucht am Ende des sogenannten “Cashew-Apfels”, des birnenförmig ange-
schwollenen Fruchtstils.

Exzellenter Kohlehydrat- und Eisenlieferant: Das gibt dem Körper Energie und hat positive Wirkung auf das Blutbild.

Antifalten-Therapie aus der Natur: Cashew-Kerne enthalten viel Beta-Karotin und sorgen so für gesunde, junge Haut.

Erdnuss

Erdnüsse wachsen tatsächlich unter der Erde. Im Boden gedeihen die Früchte in ihren holzigen Schalen. Sie werden vor allem in den USA und Südamerika angebaut.

Erdnüsse (ebenso wie andere Nüsse und fett-
reiche pflanzliche Lebensmittel) enthalten Phytosterine. Diese Wirkstoffe können vor Krebs schützen und den Cholesterinspiegel senken.

Brotaufstrich aus Erdnussbutter ist sehr lecker, aber gehaltvoll. Deshalb Butter oder Creme weglassen.

Haselnuss

Haselnusssträucher wachsen auch bei uns, die kleine Braune ist eine der wenigen einheimischen Nusssorten. Hauptanbaugebiet ist inzwischen die Türkei.

Haselnüsse enthalten Stoffe, die unter anderem  wichtig sind für unsere Gehirnzellen, wie etwa Linolsäure und Lecithin. Die Proteine in der Haselnuss können wir besonders gut verwerten.

Frische Nüsse sind innen weiß und ohne größere Hohlräume. Erst nach dem Trocknen haben Haselnüsse ihr charakteristisches Aroma.

Kokosnuss

Kokosnusspalmen wachsen in den Tropen: Dominikanische Republik, Elfenbeinküste, Sri Lanka, Indonesien, Malaysia, Philippinen. Ihre weite Verbreitung verdanken sie der Schwimmfähigkeit der Früchte.

Kokosnüsse haben vergleichsweise wenig Fett (40 Prozent), aber viele hoch gesättigte Fettsäuren (Vorsicht bei hohem Cholesterin-
spiegel). Sie bieten auch wichtige Mineralstoffe und  Spurenelemente wie Magnesium, Eisen und Selen.

Kokosnüsse bald verbrauchen! Trocknet das Wasser ein, wird das Fruchtfleisch seifig und fade.

Macadamia-
nuss

Wegen ihrer Herkunft heißt sie auch Australnuss oder Queenslandnuss. Sie wird in Australien und auf Hawaii kultiviert.

Die gesündeste aller Nüsse: hoher Eiweißge-
halt, 80 Prozent unge-
sättigte Fettsäuren (die Herz und Gefäße schützen), reich an Vitaminen (A,B, E) und Mineralstoffen (Kalzium, Magnesium, Eisen). Wegen ihrer extrem harten Schale werden sie immer geschält angeboten.

”Macadamia Nut Brittle” von Häagen-Dasz: Vanille-Eiscreme mit karamellisierten Macadamiannuss-Stücken

Mandel

Mandelbäume wachsen im Mittelmeerraum, in Asien und zum Beispiel in Kalifornien. Mandeln sind beliebt als Backzutaten und in der Süßwarenherstellung (Marzipan).

Mandeln enthalten eine Menge des Anti-Stress-
Minerals Magnesium. Außerdem haben sie neben Pistazien das meiste Kalzium (gut für Knochen und Zähne).

Fünf bis sechs Bitter-
mandeln, roh gegessen, können für Kinder tödlich sein (Erwachsene müssten ca. 30 Stück essen). Die Gefahr ist jedoch gering, da bittere Mandeln fast unge-
nießbar sind.

Paranuss

Die Nüsse in ihrer drei-
kantigen Schale sind die Samen des Yuviabaumes. Er wächst nur im nördlichen Südamerika, etwa in Brasilien.

Paranüsse sind voll hochwertigem Eiweiß (Protein). Und sie haben von allen Nüssen den höchsten Phosphor-
Anteil. Der Mineralstoff ist gut für den Knochen-
aufbau und das Säure-
Basen-Gleichgewicht unseres Blutes.

Die dünne, braune Haut um die weiße Nuss kann man mitessen.

Pekannuss

Bereits die Indianer hatten die Früchte des Hickory-
Baumes (daher auch der Name Hickorynuss) auf ihrem Speiseplan. Ursprünglich in den Südstaaten der USA be-
heimatet, werden Pekan-
nüsse heute auch in Brasilien, Südafrika, Israel und Australien angebaut.

Mit über 70 Prozent sind sie die fettesten der Nüsse. Dafür aber enthalten sie reichlich Vitamin A, das Augen und Schleimhäute schützt.

Durch Züchtung wurden so dünnschalige Nüsse entwickelt, dass sie sich ohne Nussknacker öffnen lassen.

Pistazie

Pistazien gedeihen vom Nahen Osten bis nach Zentralasien. Bereits vor 4000 Jahren wurden sie in Assyrien kultiviert.

Die grünen Samen sind reich an Eisen, Phosphor, Magnesium und Kalium, das den Flüssigkeitshaus-
halt im Körper reguliert und die Beweglichkeit der Muskeln fördert.

Nur reife Früchte springen auf, geschlossene Kerne deswegen wegwerfen.

Walnuss

Walnüsse sind auch bei uns heimisch und können etwa ab Oktober gesammelt werden. Zu kaufen gibt es aber meist Nüsse aus Kalifornien, Chile und einigen Mittelmeer-
ländern.

100 g Walnüsse enthalten etwa 62 g Fett. Aber das Walnussöl mit seinem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren gehört zu den gesündes-
ten Ölen. Es hilft, den Cholesterinspiegel zu senken, und ist damit gut fürs Herz.

Chemisch unbehandelte Nüsse, die nicht gebleicht wurden, erkennt man an der dunkleren Schale.

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