Heilen mit Kraeutern

Akne
Bei AKNE HELFEN Umschläge mit Stiefmütterchenkraut.
Das wilde Stiefmütterchen wächst auf Äckern und Wegrändern, verwendet wird das blühende Kraut.
Es enthält entzündungshemmende,kortisonähnliche Wirkstoffe

Anwendung:
2 TL Stiefmütterchenkraut mit einer Tasse heißem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen, ein Leintuch eintauchen und auf die entsprechenden Hautpartien legen, 1- 2 mal täglich.    

Blasenentzündung
Bei Blasenentzündung bietet sich ein Tee aus Birkenblättern an. Die beste Erntezeit ist Mai - Juni.

Anwendung:
2- 3 TL Birkenblätter mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen , 10 Minuten ziehen lassen, abseihen.
Am Tag sollten 6 Tassen getrunken werden und zusätzlich zu jeder Tasse ein Glas Wasser.

Blutdruck , hoch
Blutdrucksenkende Wirkung hat ein Tee aus Mistelkraut.
Misteln wachsen auf Bäumen. Die beste Sammelzeit ist Januar und Februar.

Anwendung:
den Tee aus 2,5 g Mistelkraut mit 1 Tasse kaltem Wasser ansetzen, über Nacht ziehen lassen, abseihen. Tee kalt oder auch angewärmt trinken.  

Blutdruck, niedrig
Bei niedrigem Blutdruck kann ein Badezusatz aus Kalmuswurzel Abhilfe schaffen. Die Kalmuswurzel findet man auf sumpfigen oder sehr feuchten Böden.
Die beste Erntezeit ist März, April, September und Oktober

Anwendung:
100 g nicht entrindete Kalmuswurzel mit 1 Liter kochendem
Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen, erneut kochen, abseihen und dann ins Badewasser geben. 

Depressive Stimmungen
Tee aus Echtem Johanniskraut wirkt aufmunternd.
Es wächst auf trockenem Boden an Weg-, Straßen-, sonnigen Waldrändern und Böschungen.
Blüte ist von Juli bis August. Wird auch als Tüpfelkraut bezeichnet.

Anwendung:
für den Tee 1 TL Johanniskraut mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Morgens und abends eine Tasse trinken.
Wirkung stellt sich erst nach 2 bis 4 Wochen ein.

Aber: langanhaltende, mittelschwere bis schwere Depression gehören unter ärztlicher Aufsicht. Ausserdem können braune Flecken entstehen, da es die Haut bei einer längeren Anwendung lichtempfindlicher macht  

Erbrechen
Hier hilft eine Teemischung aus verschiedenen Kräutern. Sie entkrampfen und beruhigen den Magen. Auch sehr gut geeignet während der Schwangerschaft

Anwendung:
35g Kamillenblüten, 30g Melissenblätter, 30g Pfefferminzblätter, 5g Ingwerwurzelstock mischen hiervon 1 TL mit 1 Tasse heißem Wasser übergießen, dann zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und bis zu 5 Tassen am Tag trinken.

Fiebrige Erkältung
Fiebersenkend hilft ein Tee aus Weidenrinde. Hierzu im Frühjahr die Rind von Ästen zwei- bis dreijähriger Weiden abziehen.

Anwendung:
1 TL klein geschnittene  Weidenrinde mit 1 Tasse kochendem übergießen, etwa 20 Minuten ziehen lassen und abseihen.
Mehrmals täglich eine Tasse trinken.

Nicht geeignet während der Schwangerschaft, bei spastischer Bronchitis oder Asthma bronchiale

Husten, gereizt
Tee aus Spitzwegerichblätter kann Reizhusten lindern. Er ist auf Wiesen, Weiden, an Wegrändern und auf Äckern zu finden. Die beste Sammelzeit ist zwischen Mai und Juni

Anwendung:
2 TL Spitzwegerichblätter in 1 Tasse kaltem Wasser 1 bis 2 Stunden ziehen lassen, abseihen und leicht erwärmen.
Mehrmals täglich gurgeln beziehungsweise in kleinen Schlucken trinken.

Husten, verschleimt
Tee aus Thymiankraut löst schleim und Hustenkrämpfe.
Thymianzweige können den ganzen Sommer über gepflückt werden.
Die Blütezeit beginnt im Juni.

Anwendung:
2 TL Thymiankraut mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen und zugedeckt 5 Minuten ziehen lassen, abseihen. Möglichst heiß mehrmals am Tag trinken.

Kopfschmerzen
Schmerzlindernd wirkt ein Tee aus Weidenrinde

Anwendung:
1 TL klein geschnittene  Weidenrinde mit 1 Tasse kochendem übergießen, etwa 20 Minuten ziehen lassen und abseihen.
Mehrmals täglich eine Tasse trinken.

Migräne
Die Nadeln des Rosmarin lösen Krämpfe und enthalten ein ätherisches Öl, das das zentrale Nervensystem anregt und gleichzeitig die Durchblutung fördert.

Anwendung:
ein Badezusatz von 50g Rosmarinnadeln mit 1 Liter heißem Wasser übergießen und 30 Minuten zugedeckt ziehen lassen, danach ins 38 Grad warme Wasser geben und 15 Minuten darin Baden.

Rückenbeschwerden
Eine warme Packung mit Heublumen kann bei Rückenschmerzen helfen.
Man sollte dabei frisch getrocknetes Wiesengras verwenden.

Anwendung:
eine Hand voll getrocknetes Wiesengras in einen kleinen Kissenbezug füllen, leicht anfeuchten und in einem großen Topf mit Dünsteinsatz 1 Stunde dämpfen ohne, dass der Sack selbst im Wasser liegt. Heusack herausnehmen und abkühlen lassen, danach auf die schmerzende Stelle legen und so befestigen, dass keine kalte Luft eindringen kann.
Packung nur solang einwirken lassen, wie Sie wärmt. 

Venenleiden
Bei Schwellungen, schweren Beinen und Krampfadern sind Umschläge mit Weißkohl sehr wohltuend.
Sie wirken entzündungshemmend und schmerzstillend auch anzuwenden bei Insektenstichen, juckenden Hautrötungen, bei Gicht und Rheuma, bei Hals- und Gelenkschmerzen.

Anwendung:
von 3- 4 Weißkohlblättern jeweils die mittlere Rippe entfernen.
Mit ein Nudelholz die Blätter flach walzen.
Blätter dachziegelartig auflegen und ein trockenes Leinentuch darüber wickeln.
Den Wickel mit einem Verband befestigen.
Mindestens 1 Stunde, maximal 1/2 Tag einwirken lassen.

Quelle: Frau im Leben

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